… Da war ich doch neulich einfach mal so am herumfahren, als mir plötzlich eine zündende Idee kam! Im nachhinein betrachtet… sie war Scheisse.
Mehr Infos gibts im neuen SFX-Labor!
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Mein Urlaub stellt sich als unterhaltsamer heraus als gedacht. Mit meinem Bluescreen im Gepäck bin ich vor wenigen Tagen in meinem trauten Elternhaus angekommen. Da man hier einen bereits vom Tageslicht exzellent ausgeleuchteten Wintergarten besitzt (welcher im Winter allerdings nachteiligerweise extrem kalt ist und ich mir deswegen einen bösen Husten eingefangen habe), konnte ich erste wirkliche (eigene) Tests mit dieser tollen Errungenschaft der Videotechnik machen.
Für eines unserer anderen Filmprojekte hatten wir fürs Chromakeyen extra ein Studio mitsamt Bluescreen anmieten müssen. Ein Tag 100€ – kein Pappenstiel. Da kann man sich für 250€ gleich einen eigenen (6×3 Meter) mitsamt dazugehörigem Teleskopgestell kaufen. In Frankreich fehlte mir allerdings die Gelegenheit das Prachtstück “Probezufahren”, weil man mir dort kein geeignetes Material zum ausleuchten verkaufen wollte.
O-Ton Verkäufer: “Oooh nonono, Leuchten im 500 Watt-Bereich sind verboten, Monsieur, verboten!!!”
Kein Wunder… in der 0815-Franzosenwohnung würden da sämtliche Versicherungen rausknallen. Nein, Korrektur… wahrscheinlich würde gleich die komplette Bude in Flammen aufgehen. Schön zu wissen dass meine Wohnung dementsprechend abgesichert ist. Also auf nach Deutschland, Baulampen kaufen.
Die Lampen mit zusätzlich eingekauften Leuchten zum generellen “Talent-Ausleuchten” waren schnell aufgebaut – genauso wie der Bluescreen selbst. Es dauerte nicht lange und ich hatte quasi ein komplettes Bluescreen-Studio im heimischen Wintergarten.
Fehlte nur noch ein ordentlicher Testlauf. Da wir ohnehin gerade ein weiteres Filmprojekt planen und der Writer meinte dass wir unsere Rollen selbst “vorstellen” könnten, respektive ein Script dafür entwerfen könnten, dachte ich es wäre vielleicht ganz nett wenn ich diese Angelegenheit direkt hier zu Hause mit meiner Ausrüstung umsetze. Mein “Alter-Ego” wird ein erfahrener Computerhacker sein, welcher in der Geschichte des neuen Projekts eine der Schlüsselrollen übernimmt. Als “Vorstellung” von “Ethan”, wie ich ihn getauft habe, habe ich mich für eine “Virtual Reality”-World entschieden, in welcher Ethan seine “Hacking-Coups” durchführt. Die Szene wird, sobald fertiggestellt, im 2 – 3 Minuten-Bereich angelegt sein und komplett in dieser virtuellen Welt angelegt sein… bis er bei seinen “Arbeiten” dann jäh unterbrochen wird.